Samstag, 25. Juli 2015

Samstagsausflug mit der Radgruppe - Pie-ride

Es ist endlich wieder Samstag und das Wetter ist trocken und nicht zu heiß, jedoch mit einem etwas stärkeren Wind aus Süd/Süd-West. Nach dem ich mich bis zum Treffpunkt allein durchgeschlagen habe, wurde ich heute schon von einigen Mitfahrern erwartet. Nach einer kurzen Begrüßung und etwas Small-Talk, kamen nach und nach auch die anderen Mitfahrer an und es wurde das Ziel des heutigen Tages ausgegeben. Umfang heute zwischen 45 und 50 Meilen, dass sind ca. 80 km, mit einem Stop bei einer Bäckerei in Monticello, dessen schmackhafte Kuchen wohl einigen Einheimischen offensichtlich bekannt ist. Alle waren einverstanden und wir brachen auf. Die Strecke verlief heute an einigen besonders malerischen Orten entlang, leider war keine Gelegenheit für Fotos. Nach gut anderthalb Stunden kamen wir an der besagten Bäckerei an. In kleiner plauschigen Runde wurde sich dann über die lokalen Spezialitäten her gemacht. In der Tat war der Kuchen sehr lecker und wir machten uns auf den Rückweg. Hierbei kamen wir an einer Büffel-Farm vorbei, wo wir noch einmal kurz für ein paar Fotos, mit diesen schönen Tieren, hielten.










 

Sonntag, 19. Juli 2015

Sonntagsmotivationsloch

Sonntag, ein Tag um auszuspannen und alle Viere gerade sein zu lassen. Aber mit meinem Wettbewerbstermin für den Kickapoo Duathlon vor Augen, war es heute wieder Zeit die Laufschuhe zu schnüren. Meine Laufleistung ist meiner aktuellen Einschätzung nach noch die große Schwachstelle. Es war mal wieder an der Zeit für einen langen Lauf, oder sagen wir lieber längeren Lauf, da 11 km nicht wirklich eine besonders lange Strecke sind. Jedoch angesichts der bereits absolvierten Läufe der letzten Woche, alle im einstelligen Kilometer-Bereich, mal wieder eine Strecke für die notwendige Grundlagenausdauer.
Mit wenig Lust, aber dem schlechten Gewissen im Nacken, traue ich mich dann doch in den Nachmittagsstunden vor die Tür. Bei 27°C und einem konstanten Nordwestwind lief es nach ein paar Kilometern Rund und der Weg verlief auf gewohnten Pfaden. Jedoch habe ich vor Laufbeginn noch mal bei GoogleMaps nach Erweiterungsmöglichkeiten meiner Standard-Laufrunde geschaut, so expandierte ich meine Strecke indem ich durch ein nah gelegenes Gewerbegebiet lief.
Einmal im Laufrhythmus machte es immer mehr Spaß und so beendete ich eine 11 Kilometer unter einer Stunde. Keine Glanzleistung, aber den inneren Schweinehund mal wieder erfolgreich besiegt ;-)



Donnerstag, 16. Juli 2015

Na, wird doch wieder ....

Endlich mal eine halbwegs annehmbare Laufrunde! Glücklicherweise stehen am 1. August beim Kickapoo Duathlon nur zwei 5k Läufe auf dem Plan.
Aber bis dahin heißt es noch üben, üben, üben!
In diesem Sinne ....

Dienstag, 14. Juli 2015

Abendliche Radrunde nach Fisher

Heute nach der Arbeit bei besten Wetterbedingungen, windig aber sonnig und trocken, Rad gefahren und meine erste bedeutende Strava Auszeichnung errungen, endlich auch hier eine Strecke bei dem ich KOM bin, obwohl „King of the Mountain“ hier nicht wirklich zutreffend ist.

Habe mir aufgrund der Windverhältnisse (24 km/h und 33 km/h Böen Windrichtung 315° laut App) eine Strecke in den NW gesucht. Das Ziel heute Fisher, diese Strecke kannte ich bereits etwas von den samstäglichen Fahrradtouren mit der Radgruppe. Besonders verlockend für mich die sehr lange wellige Strecke die bis Fisher hineinführt. Eine Strecke um richtig in die Pedale zu treten. J
Der Wind hat ordentlich gedrückt und war tückig wenn er einmal böig von der Seite kam. 
Es gab auch eine kurze Begegnung mit einem großen Hund der plötzlich neben mir herlief und versuchte mich anzuhalten er lief direkt vor mein Vorderrad und ich musste etwas bremsen, fuhr aber dennoch weiter er lief wieder neben mir und lief nochmal direkt vor mein Vorderrad, da wurde es schon ziemlich knapp, ich wollte ihn ja auch nicht anfahren. Im nachhinein, denke ich, hat er mich vielleicht mit einem Schaf verwechselt und wollte mich zurück zur Herde treiben. J Seine Manöver lassen diesen Schluss zu. J


Der Rückweg war weniger spektakulär, jedoch besonders schnell dank Rückenwind und ich kam noch vorm Sonnenuntergang an meiner Wohnung an  ;-)

Leider eine Tour ohne Bilder, dafür war Unterwegs keine Zeit ^^

Vierter Juli - Der große Nationalfeiertag

Der vierte Juli ist wohl für den Amerikaner, der größte Feiertag des Jahres. Jeder wird, wenn er es nicht bereits ist, mindestens an diesen Tag zum großen Patrioten. An den Tagen rund um diesen Feiertag begegnet man der Nationalflagge der USA noch häufiger als sonst im Alltag. Wo man steht und geht trifft man auf die Stars and Stripes, auch Vorgärten oder Wegränder werden gern mit einer großen Anzahl kleiner Flaggen abgesteckt. Somit ist auch für jeden klar hier ist er in den USA :-)
Nie war die nationale Zugehörigkeit eines Landstrichs so deutlich gekennzeichnet ;-)
Hier zeigt sich, um eine kurze Analyse zu wagen, der Unterschied zwischen Amerikanern und Deutschen besonders deutlich. Für den Amerikaner ist es selbstverständlich patriotisch zu sein und dies auch nach außen zu repräsentieren, als Deutscher ist man da immer etwas vorsichtig, da Nationalstolz aufgrund der historischen Ereignisse des zwanzigsten Jahrhunderts, immer noch als latent rechts empfunden bzw. interpretiert wird. Der Amerikaner versteht diese Einstellung nicht und würde auch den Deutschen ein ähnlich hohes Maß an Patriotismus zugestehen "Be proud about your Nation." empfiehlt er. ;-)
Zum Eventplan dieses Tages gehören auch Paraden und natürlich ein großes Feuerwerk. Letzteres habe ich mir natürlich live angeschaut und es war wirklich spektakulär und ging über eine halbe Stunde. An Knall- und Leuchteffekten hat es also nicht gemangelt.:-)
Ich habe mir trotz des wirklich schönen Festes die Frage gestellt was, was das wohl gekostet hat, zumal jede Gemeinde sein eigenes Feuerwerk veranstaltet.

Hier nun ein paar Bilder










Sonntag, 12. Juli 2015

Die Ankunft - Juni 2015

Nach einem sehr angenehmen Flug kam ich schließlich am frühen Abend in Chicago an.
Nach dem ich am stark begeisterten Grenzbeamten vorbei war, der in einer störrigen Begeisterung seine Standardprozedur herunter betete, hieß es Gepäck zusammen sammeln. Trotz Gepäckwagen, der offensichtlich auch nicht für den Transport von sperrigen Fahrradkoffern geeignet ist, war das durchschleusen von drei unhandlichen Gepäcksstücken bereits das erste kleine Abenteuer. Als ich so auf den Ausgang zusteuerte, um einen Shuttle Richtung Autovermietung zu erhaschen, dachte ich bereits darüber nach wie ich wohl meine ganzen Sachen möglichst zügig in den Shuttle-Bus verfrachten könnte und vor allem was tun an der Autovermietung ohne Gepäckwagen. Mit diesen Gedanken im Kopf, verteilte ich nun das erste Mal, aufgrund einer kleinen Schwelle, meine Koffer über den Gehweg. Also wieder alles auf den Wagen hieven und vorsichtig weiter balancieren. Unglücklicherweise sind die Gepäckwagen so konstruiert, dass man immer den Griff mit dem man den Wagen vor sich her schiebt herunter drücken muss um ihn in Bewegung zu setzen, lässt der Druck nach bremst der Wagen. Mit einer Hand auf dem Griff und einer Hand auf dem obersten Gepäckstück ruckelte ich nun in Richtung Shuttle Haltestelle. Nach einigen Minuten ist der Bus da und mit der Hilfe eines weiteren Mitreisenden bekam ich all meine Gepäckstücke in den Bus, blockierte den Ausstieg jedoch damit nahezu komplett. An der Autovermietung angekommen musste ich mein Gepäck, aufgrund mangelnder Alternativen vor der Tür der Vermietung stehen lassen. Nach ein paar Minuten bekam ich auch meinen Mietwagen. Ein Glück war der BMW X5, den ich als Mietwagen bekam groß genug um all mein Gepäck sicher zu transportieren. 
Nach der ersten Nacht in Chicago, machte ich mich auf den Weg nach Danville, meiner neuen Arbeits- und Wirkungsstätte. 

Die ersten zwölf Tage verbrachte ich in einem Motel in Danville. Um meinen Körper wenigsten ein wenig Bewegung am Wochenende zukommen lassen zu können, machte ich mich bei besten Sommerwetter auf in den Kennekuk County Park um eine Runde um den Lake Mingo zu laufen. Es ergab sich, dass der Lauf zu einen echten Traillauf wurde, es ging über Stock und Stein und vor allem auch durch Matsch. Entsprechend schmutzig waren am Ende des Tages auch meine Laufschuhe. Dennoch ein sehr lohnenswerter Trail, ein wunderbares Stück Natur. Der Lauf hat mir sehr viel Spaß gemacht auch wenn ich auf den letzten Kilometern zugegebener Maßen auch die ein oder andere Gehpause machen musste. 







Die Apartment-Suche ging sehr schnell voran und bereits am zweiten Wochenende konnte ich in meine neuen Vier-Wände einziehen. Die meiste Zeit war ich an diesen Wochenende mit der Einrichtung meiner neuen Wohnung beschäftigt. Auspacken und endlich das Fahrrad wieder zusammenbauen. :-)

Nach einer langen Woche endlich wieder Wochenende und die erste Fahrradtour.
Die Amis sind offensichtlich Frühaufsteher, Samstag Morgen 8 Uhr geht es los. Die erste Runde mit einer Fahrradgruppe, die sich an verschiedenen Wochentagen zu kürzeren oder längeren Touren trifft. Gefunden habe ich diese im Internet. 
Auch hier eine kurze Anekdote, eigentlich habe ich geplant mit dem Auto zum Treffpunkt zu fahren, jedoch ging das Fahrrad nicht wie ich es wollte ins Auto, also musste ich bereits mit den Fahrrad zum Treffpunkt fahren, also bereits die ersten 10km in den Beinen. Nichts desto trotz habe ich meine erste Radtour in den USA ohne weiteres überstanden. 
Am Ende des Tages standen 108km auf dem Tacho, eine Strecke die ich bisher noch nicht all zu oft gemeistert habe, jedoch muss man dazu sagen, dass das Terrain hier rund um Champaign sehr flach ist. 
Fahrrad fahren und soziale Kontakte, der Grundstein für weitere Wochenendbeschäftigungen ist gelegt. :-)

Hier nun noch ein paar Fahrrad-Impressionen