Sonntag, 27. September 2015

Urlaubserinnerungen - Teil 1: Chicago

Endlich Urlaub und ein Wiedersehen mit meiner Liebsten! :-)
Am 06. September war es nun endlich soweit und ich fuhr zum Flughafen nach Chicago, wo ich dann am frühen Nachmittag meine liebe Lene abholen konnte. Zusammen fuhren wir nun erstmal ins Hotel und anschließend ging es erst einmal etwas essen. Wir wählten die landesübliche Küche, also auf ins Steak 'n' Shake. Auf einen Burger und einen Shake.


Anschließend erholten wir uns in freudiger Erwartung auf einen ereignisreichen Tag in Chicago.

Der Erste richtige Urlaubstag, wir wollten alle Sehenswürdigkeiten die im Reiseführer standen sehen und folgten auch einer darin empfohlenen Route die an vielen sehenswerten Punkten vorbei führte.


Wir starteten unser Tour am südlichen Ende des Grant Park und liefen zunächst in Richtung Chicago Board of Trade, in diesen Teil von Chicago war nicht sonderlich viel los an diesem Tag, da LaborDay (ein nationaler Feiertag) war und somit in diesem Bereich kein Geschäftsbetrieb statt fand.





Dann ging es wieder in Richtung Lake Michigan und wir liefen, vorbei am Art Institute, in Richtung Millennium Park.

Sehr schönes Wetter und natürlich der bereits erwähnte Feiertag brachte viele Leute zum Millennium Park an diesen Tag.





Die Möglichkeit zur Erfrischung an der Wasserinstallation wurde besonders gern von Kindern genutzt.



Weiter auf unserer Tour kamen wir nicht nur an der berühmten Route 66 vorbei sondern auch an einem sehr hübschen und imposanten Gebäude, welches sich als die Harold Washington Library herausstellte.



Der Spaziergang ging weiter durch die Häuserschluchten von Chicago und führte zu einigen historisch bedeutenden Gebäuden und oft vorbei an Skulpturen von bekannten und nicht so bekannten Künstlern. 






Schließlich endete die Reiseführer-Tour in am Water Tower und wir machten uns auf den Weg zu einigen Sehenswürdigkeiten, welche bisher noch nicht auf unserer Route lagen unter anderem den Navy Pier und der Buckingham Fountain, bekannt aus dem Intro zur Fernsehserie von "Eine schrecklich nette Familie".



Auf dem Navy Pier fuhren wir natürlich auch mit dem Riesenrad.






Schon etwas Fußlahm gingen wir dann noch zum Willis Tower und schauten uns dort Chicago von ganz oben an. Beeindruckend!










Ausgehungert stürzten wir uns auf eine Lokalspezialität, einer Pizza Chicago Style. Unwissend wie groß so eine Pizza ist wollten wir beide Medium Size wählen, unser Kellner riet uns jedoch davon ab und empfahl uns eine kleine Pizza und erwähnte, dass diese für uns beide reichen würde. Nichts desto trotz bestellten wir jeder eine kleine Pizza, da wir beide bereits sehr hungrig waren. Die Pizza war sehr lecker und bestand zu einem großen Teil aus Belag von dem ein großer Teil Tomatensoße und Käse war. 
Am Ende schafften wir wie bereits von unserem Kellner vorher gesagt, jeder nur eine halbe Pizza und wir nahmen die verbleibenden Stücke mit.  




Freitag, 25. September 2015

"Online Banking" oder was die Amerikaner darunter verstehen.

Effizienz, Fortschritt und Benutzerfreundlichkeit, dass sind Attribute die dem amerikanischen Bankensystem komplett fremd sind.
Das amerikanische Bankensystem ist sehr klein gliedrig, was der Übersicht und der Wahl der richtigen Bank nicht gerade zuträglich ist. Was der Amerikaner unter Onlinebanking versteht ist recht minimal und läuft meist darauf hinaus, dass wenn man etwas nicht voreingestellt ist man zur Bank gehen muss und der Bankmitarbeiter dann dies hinterlegen kann oder eben man die gewünschte Transaktion nur in der Filiale ausführen kann. Glücklicherweise wird Service hier immer groß geschrieben und man ist hier sichtlich bemüht den Kunden zufrieden zu stellen.
Ich bin mit meinem in Deutschland eigentlich sehr einfachen Anliegen zu meiner Bank und musste mir erst einmal sagen lassen, dass ich internationale Überweisungen leider nur in der Bankfiliale ausführen kann, dass darauf folgende Prozedere, erklärte warum, aber dazu gleich mehr.
Erstmal hieß es warten, nach ca. 15 min. hatte der nächste Mitarbeiter Zeit für mich, dieser schien aber mit dem Anliegen nicht vertraut, da erstmal eine mehrere Seiten lange Beschreibung ausgedruckt wurde, leicht resigniert wurde ich an einen wohl mit der Thematik besser vertrauten Mitarbeiter "weitergeleitet". Dieser war sehr zielstrebig und wir füllten ein Formular aus, mit dem er zu einigen anderen Mitarbeitern hin ging um sich eine Genehmigung zu holen anschließend wurde eine Hotline angerufen, mit der einfachen Aussage "Achtung hier kommt gleich ein Formular mit einer internationalen Überweisung". Nach meiner Unterschrift und der des bearbeiteten Mitarbeiters, wurde das Formular an die zuvor informierte Zentrale gefaxt, aber damit ist es noch nicht erledigt. Es musste nun auf einen Anruf und ein Fax der Gegenseite gewartet werden, die Zeit reichte für ein kurzes Gespräch von ca. 15-20 Minuten. Dann konnte ich NOCHMAL über alle Daten schauen und nach einer weiteren Bestätigung, dass die richtigen Daten hinterlegt sind, war der Kraftakt internationale Überweisung überstanden und dass nach "NUR" einer Stunde! 
Die Amerikaner und ihr Bankensystem eine Weltmacht :-P